© Hans Jürgen Abmayer

Skitour Coaz Hütte

16.03.2024

Tourenbericht

Skitour Coaz-Hütte 


16. – 19. März 2024 


Teilnehmer: 

Hans-Jürgen   
Udo  
Christine   
Michael  
Sebastian  
Alexander  
Marjolaine 
Silvia

 
Tourenführer 
Johann Rausch 


Die viertägige Skitour auf die Coaz-Hütte (2.610 m, https://www.coaz.ch/home/) ging gleich abenteuerlich los. Wir mussten nämlich über einen kleinen, gut versicherten Klettersteig von der Bergstation der Corvatsch-Bahn zur Hütte absteigen. Das war nichts für schwache Nerven. 
Die Coaz-Hütte liegt wunderschön inmitten einer beeindruckenden Gletscherkulisse. Und nicht nur das Außen rum, sondern auch das Innendrin der Hütte kann sich sehen lassen. Die Hütte wurde nämlich im letzten Jahr renoviert und vollständig eingerichtet. Der erste Öffnungstag der neu renovierten Hütte war der 16.3.2024, wir waren also tatsächlich die ersten Gäste. Die Wirtsleute Ruedi und Ursula Schranz verwöhnten uns vier Tage lang mit gutem Essen und selbstverständlich auch mit Getränken. Der neue Zapfhahn hat gute Dienste geleistet. 
Zu späterer Stunde wollten wir noch den Hausschnaps probieren. Dabei gab es ein kleines Missverständnis: Der Iva (romanisch für Schafgarbe) wurde versehentlich als „Iwan, der Schreckliche angekündigt“. Das hat gleichzeitig die Furcht und die Neugierde in uns geweckt. 
Auch bergsteigerisch sind wir voll auf unsere Kosten gekommen. Nach dem aufregenden Klettersteig am Anreisetag, haben wir uns am zweiten Tag „Die Nonne“ (La Muongia, 3.415 m, WS+) vorgenommen. An diesem Tag hatten wir traumhafte Abfahrtsbedingungen 
 
Am dritten Tage haben wir bei schlechtem Wetter und schlechter Sicht, Silvia und Marjolaine über ein Joch begleitet, da die beiden bereits am Montag die Heimreise antreten mussten. Am Dienstag stand dann, bereits als Abschluss, der Nachbar der Nonne, der „Kapuziner-Mönch“ (Il Chapütschin, 3.386 m, ZS-) auf dem Programm. Diese Tour hatte alles zu bieten, was das Skitourenherz höherschlagen lässt, einen stillen Gletscheranstieg, einen aufregenden Schneegrat zur Überschreitung, vor dem Gipfel leichte Felskletterei und schließlich eine laaaaaaaange Abfahrt. 
Am Dienstagabend sind wir alle gesund und munter wieder in Günzburg angekommen.